1966/67: Der Jäger von Fall

Volksstück in 4 Akten von Ludwig Ganghofer,
6 Aufführungen am 26.12.66, 6., 7. und 8.1.67, Wiederholungen wegen des starken Andranges am 14. und 15.1.67 (dabei wurde ab Aulendorf eine Fahrgelegenheit ab "Gasthof Bühl", Schlossplatz, "Gasthof Real" und "Gasthof Kreuz" angeboten).
Meist war der "Hirsch-Saal" schon eine Stunde vor Spielbeginn dicht besetzt, so dass später viele Besucher keinen Einlass mehr fanden (es gab damals noch keine Platzreservierung).

Kurz zum Inhalt: Die Sennerin Modei lebt mit ihrem geistig leicht verwirrten Bruder Lenz auf der Grottenalm bei Fall. Sie hat zusammen mit Blasius, einem reichen Bauernsohn, ein kleines Kind, das aber bei einer Ziehmutter im Tal bis zur Hochzeit leben soll. Doch Blasius denkt gar nicht daran, Modei zu heiraten. Er vertröstet sie bei jedem Besuch. Friedl, ein junger Forstgehilfe, würde es mit Modei ernst meinen, doch ihm fehlt der Mut, um den entscheidenden Schritt zu tun. Erst als sich herausstellt, dass Blasius der lange gesuchte Wilderer ist, scheint sich das Blatt zu seinen Gunsten zu wenden. Doch da verschafft sich Blasius auf der Flucht vor Friedl gewaltsam Unterschlupf in Modeis Hütte. Als Friedl kommt, versucht ihn Blasius zu erschiessen, doch Modei hatte zuvor wohlweislich die Kugeln aus seinem Gewehr entfernt. Aber Friedl sieht in seiner Eifersucht nur, dass Blasius in Modeis Hütte war, und verlässt die Alm enttäuscht, ohne den Wilderer zu stellen. Erst einige Tage später kommen Modei und Friedl durch eine List von Lenz wieder zusammen. Lenz kann alles aufklären und so steht dem Glück der beiden nichts mehr im Weg, ...... aucht nicht Blasius, den der junge Jagdgehilfe Hias seiner gerechten Strafe zuführt.

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